Tonality ist die umfangreichste aller Musikumgebungen. Es stehen 9 verschiedene Musikinstrumente, 5 Musikstile und 2 Lieder zur Auswahl. Jede Kombination kann auf unterschiedliche Weise gespielt werden - mit Gesten und Bewegungen einzelner Körperteile, durch größere Bewegung im Raum (inklusive Fahren im Rollstuhl) bis hin zu kleinen Bewegungen mit den Augen oder dem Mund, im Stehen, Sitzen oder Liegen.
Bei der Entwicklung von Tonality war uns wichtig, dass bereits beim ersten Ausprobieren schöne und angenehme Klänge entstehen, die zum weiteren Üben und Experimentieren mit der Musikumgebung einladen. Gleichzeitig übernehmen die Bewegungen des Spielenden eine bewusste Rolle in der Steuerung der Musik und ermöglichen es dem Spielenden mit etwas Übung ein Könner-Level zu erreichen.
Der Großteil der Musikumgebung basiert auf algorithmischer Komposition. Dies bedeutet, dass die Noten nicht identisch reproduzierbar sind. Tonality umfasst aber auch einen Bereich namens Lieder, in dem die Akkorde und Noten bereits vorprogrammiert sind, sodass auch eine kleine Sammlung von Melodien mit dem Körper gespielt werden kann.
Musikalischer Inhalt: 9 Instrumente (Klavier, Celesta, Bass, Harfe, Gitarre, Synthesizer, Cello, Flöte, Chor), 5 Musikstile (Klassik, Blues, Japanisch, Flamenco, Chroma), 2 Lieder (Amélie, Pachelbel)
Spielmöglichkeiten: 1 Spieler-Modus horizontal und vertikal, 1 und 2 Zonen für mehrere Spieler:innen
Steuerung: Ganzer Körper, Gesten, Impulse, Lieder im 1-Spielermodus mit Akkordauswahl
Für wen: Kinder und Erwachsene, auch mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen; für lustige Musikkurse, Sport- und Tanz-Unterricht, kognitive Stimulation und Gruppenerfahrung
Fields ermöglicht es, sich mit Tierstimmen und vertrauten Klängen aus der Natur auszudrücken und in eine lustige, beruhigende oder poetische Welt einzutauchen.
Die Musikumgebung basiert auf der einfachen Idee, dass mehr Bewegung mehr Klang hervorruft. Stillstand bringt Stille, und mit unseren größten Bewegungen entstehen die größten und lautesten Töne, die möglich sind. Die Herausforderung beim Spielen besteht darin, wie sich diese Korrelation auf die einzelnen Tierarten oder den Reichtum der Naturgeräusche auswirkt. In jeder Klangwelt verstecken sich verschiedene Töne und Geräusche: ein Zwinkern lässt einen Wassertropfen fallen, eine Bewegung nach oben lässt ein Gewitter ertönen, die Katze fängt an zu schnurren, wenn man sie streichelt und am Strand kommen Robben, Delfine und Wale zu Besuch.
Musikalischer Inhalt: über 20 Tier- und Naturklänge, wie Katze, Hund, Motorrad, Strand und Wasser
Spielmöglichkeiten: 1 Spieler-Modus horizontal und vertikal, 1 und 2 Zonen für mehrere Spieler:innen
Steuerung: ganzer Körper, Gesten, Impulse
Für wen: ideal für Kinder; zum Geschichten erzählen und für Rollenspiele; dazu gibt es im MotionComposer MitmachBuch eine Sammlung passender Vorlesegeschichten, deren Protagonisten mit Fields zum Leben erweckt werden können.
Die Basis für Drums ist das Schlagzeug. Unterstützt wird diese Musikumgebung durch eine digitale Technologie, die als Quantisierung bezeichnet wird. Das bedeutet, dass dir eine Software dabei hilft, im Takt und im Groove zu bleiben. Wenn deine Gesten ein wenig zu früh sind, verzögert die Software den Drum-Sound geringfügig, um dich wieder in den Takt zu bringen. Wenn du zu spät einsetzt, kann dir die Software den Sound auf den nächsten Takt wiedergeben.
Am Anfang, wenn du dich noch mit der Musikumgebung vertraut machst, kann dir die Software zu einem schnelleren Spielgenuss verhelfen. Je öfter du damit spielst, desto besser wird dein Rhythmus- und Spielgefühl.
Besonders an Drums ist auch das sich fortwährend weiterentwickelnde Spiel: einmal lösen einzelne Bewegungen präzise perkussive Ereignisse aus, dann taucht der gesamte Körper in einen komplexen Groove ein, in dem die Differenzierung stattfindet – ein stetiger Wechsel zwischen Spielen und rhythmisch gespielt werden.
Musikalischer Inhalt: 4 Schlagzeug- bzw. Trommelvarianten – Rock, Conga, Hip-Hop, Funny
Spielmöglichkeiten: 1 Spieler-Modus vertikal, 1 und 2 Zonen für mehrere Spieler:innen
Steuerung: im Spielermodus mit diskreten Schlagbewegungen der Hände oder Füße; im Zonenmodus durch die Bewegung eines beliebigen Körperteils
Für wen: für Kinder und Erwachsene; die ihre Spiel-Energie rhythmisch nutzen und ihr Rhythmusgefühl trainieren wollen.
Stelle dir Kieselsteine und Sandkörner am Strand vor. Aus der Ferne betrachtet sehen wir sie als eine Masse mit einer Form und Textur. Aber wenn man sie mit der Hand aufhebt, hat jedes Sandkorn seine eigene individuelle Form, Größe und Farbe. Geht man zu einem anderen Teil des Strandes, sehen die Steine und Körner dort ganz anders aus.
Particles ist ein bisschen wie diese Steine und Sandkörner, nur als Klang und Ton. Die kleinen Töne sind klanglich reich und vielfältig, aber noch mit erkennbaren Qualitäten. Sie stehen mit dem Ort und der Umgebung in Verbindung. Und genau wie Sand und Kies gibt es Hunderte solcher Einzigartigkeiten! Wenn du große Bewegungen machst, wirst du eine Energie spüren, die Klangmassen in der Größe von Wolken zu bewegen scheint. Mit kleinen Bewegungen wirst du anfangen, die individuellen Qualitäten der Klänge zu unterscheiden. Und wenn du ganz stillhältst und nur ein Augenlid oder einen Finger bewegst, schaffst du es vielleicht jeden einzelnen Ton als einen bestimmten ‚Kiesel‘ zu hören. Das ist dann eine sehr glücklich machende Entdeckung!
Particles, u.a. komponiert vom norwegischen Elektroakustik-Komponisten Andreas Bergsland, verwendet eine Klangverarbeitung, die als Granularsynthese bekannt ist und als eine der leistungsfähigsten Methoden gilt. Nicht jeder mag diese Art der Klangerzeugung, aber für viele ist Particles die fortschrittlichste und coolste aller unserer Klangumgebungen.
Die Particles Umgebung ist sehr intuitiv. Du musst nicht verstehen, wie sie funktioniert, um sie zu spielen. Da sie auf diskreten Klängen basiert, die durch diskrete Bewegungen und Gesten ausgelöst werden, stellt sie eine höchst kausale Erfahrung dar. Gehe einfach an einen beliebigen Ort im Raum und schaue, was es dort zu entdecken gibt.
Musikalischer Inhalt: 3 verschiedene Klang-Sets: Materialien wie Holz, Wasser und Metall, ein ganzes Orchester verteilt im Raum, und ein klassisches chinesisches Gedicht - aber es ist anders als jedes andere auf der Welt!
Spielmöglichkeiten: 1 Spieler horizontal und vertikal, 1 Zone
Steuerung: ganzer Körper, Gesten mit Armen und Füßen, Impulse
Für wen: Kinder und Erwachsene, die sich gern langsam bewegen, auch mit kognitiven Einschränkungen.
Wie könnten wir den MotionComposer ohne Techno entwickeln? Für viele Menschen ist Techno die Definition von Tanzmusik! Daher haben wir uns bei der Entwicklung von Techno darauf konzentriert, die Dynamik der Bewegung mit der Dynamik der Musik zu verbinden: Je mehr du tanzt, desto mehr Musik bekommst du!
Neben dem Ganzkörper-Klangerlebnis kannst du auch konkrete Gesten verwenden, um die musikalischen Variationen inklusive DJ-Filter zu erkunden. Wenn du im Bewegungsmenü den "Flow" aktivierst, musst du mit deinen Hintern wackeln, um den Groove aufzupumpen. Wenn nicht, ist es deine Aufgabe, die Akzente zu setzen, die den Tracks ihre Hooks geben.
Da Techno ein beliebtes Genre ist, haben wir den Dresdner Techno-Produzenten Jacob Korn und zwei seiner bekannten Tracks einbezogen. Weitere Grooves stammen vom Berliner Komponisten Marcello Lussano.
Musikalischer Inhalt: 4 Techno Sets, u.a. von Jacob Korn und Marcello Lussano
Spielmöglichkeiten: 1 und 2 Spieler-Modus (ein Spieler übernimmt die Rolle des DJs), 1 und 2 Zonen (z.B. 2 Gruppen legen abwechselnd Teile des Songs auf)
Steuerung: ganzer Körper, Gesten mit Armen und Füße, Impulse
Für wen: junge und erwachsene Techno-Sound-Liebhaber
Wir alle kennen Musikstücke, die uns wirklich etwas bedeuten. Musik, die uns wichtig ist, die uns zum Lächeln und in Bewegung bringt. Die Musikumgebung Your Music wurde von Oliver Sacks inspiriert, der in seinem Buch „Musicophilia“ über Patienten berichtet, die er nur erreichen konnte, wenn er bestimmte Musikstücke spielte.
Damit unterscheidet sich Your Music von den anderen Musikumgebungen. Hier entscheidest du welche Musik du spielst. Du kannst jedes gewünschte Musikstück in Form einer MP3-Datei importieren.
Es gibt zwei grundlegende Möglichkeiten Your Music zu spielen:
Das Stop-and-go-Prinzip: Wenn Du langsamer wirst und schließlich anhältst, wird auch die Musik langsamer werden und schließlich stoppen. Oder die Musik scheint in weiter Ferne zu sein, und kommt beim Tanzen näher. Im Zonenmodus spielst du Stop-and-go mit der gesamten Gruppe im Raum. Wenn die Gruppe anhält und sich auch nur eine Person bewegt, wirst du es hören!
Die zweite Möglichkeit, Your Music zu spielen, ist mit Gesten. Mit lustigen Effekten, wie z.B. Scratching kannst du deinem Lieblingssong wie ein DJ deine ganz persönliche Note verpassen - und zwar mit deinem Körper!
Musikalischer Inhalt: lade bis zu 100 Lieder deiner Wahl auf deinen MotionComposer
Spielmöglichkeiten: 1 Spieler, 2 Spieler und Gruppen
Steuerung: ganzer Körper, Gesten mit Armen, Impulse
Für wen: Kinder und Erwachsene, auch mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen; für lustige Musikkurse, Sport- & Tanzunterricht, kognitive Stimulation und Gruppenerfahrung
Im Preis enthalten:
Im Einführungsworkshop stellen wir dir die einzelnen Features der Musikumgebung vor. Bei Bedarf bleibt genügend Zeit für allgemeine Fragen zur Handhabung des MotionComposers.
Mit dem Musikpaket verwandelst du dein MotionComposer Basis-Paket im Handumdrehen in ein All-Inclusive-Paket. Zusätzlich zu deinen 3 im Basispaket enthaltenen Musikumgebungen, erhältst du alle weiteren verfügbaren Musikumgebungen.
Im Preis enthalten:
Im Einführungsworkshop stellen wir dir die einzelnen Features der Musikumgebungen vor. Bei Bedarf bleibt genügend Zeit für allgemeine Fragen zur Handhabung des MotionComposers.